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Mit einem winterlichen Titelbild stimmt die aktuelle Ausgabe der „Modellbahnwelt“ auf das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel ein. Dieses Wintermärchen in Spur H0e hat Michael Rauscher geschaffen. Die Modulanlage, die man auf der Wiener Modelbaumesse bewundern konnte, hat zwar kein konkretes Vorbild, ist jedoch der Pinzgauer Lokalbahn nachempfunden. Dass eine meisterhaft nachempfundene Winterlandschaft mehr, als nur weißen Schnee und Adventmärktle bieten kann, beweist Michael Rauscher mit seiner Anlage und verrät in der MBW wie man zu solchen Ergebnissen gelangen kann.

Natürlich gibt es in der MBW mehr als nur Winter und Schnee. „mmi“ hat sich mit Rocos Neuerscheinung, der ÖBB 638, befasst. Bereits 1958 realisierte Liliput auf Anregungen der „Miba“ ein Modell dieser preußischen Allround-Maschine, welche ursprünglich als Schnellzuglok konzipiert war, die damit verbundenen Erwartungen aber nicht ganz erfüllen konnte. Wieso sie dennoch zur mitgebauten Länderbahnlokomotive avancierte, beschreibt mmi im Vorbildteil. In Österreich wurden 1953 nur mehr fünf P8 als Reihe 638 in den Bestand der ÖBB aufgenommen, welche vor Personen und Leigzüge auf den Strecken nach Passau, Simbach und Aschach eingesetzt wurden. Am 5. Dezember 1966 wurde mit der 638.2692 (das Vorbild der Roco-Maschine) die letzte P8 außer Dienst gestellt.  Die 638.1301 der ÖGEG ist ein Lizenznachbau aus Rumänen. Sie kam 2004 nach Österreich und wurde bis 2017 als 638.1301 vor Nostalgiezügen eingesetzt. Während das Vorbild bei seiner Indienststellung nicht alle Erwartungen erfüllen konnte, erfüllt das Roco-Modell alle Erwartungen. „Die optischen sowie technischen Eigenschaften sind vom Allerfeinsten“ schwärmt mmi. Einziger Wermutstropfen: der Preis des Modells.

Wenn schon von Wermuttropfen die Rede ist: Der 2021 neu gestaltete Bahnhof von Kirchberg in Tirol entspricht zwar allen Erwartungen an eine moderne Mobilitätsdrehscheibe, allein der unerfahrene Reisende wird allein gelassen. Da gibt es keine Ansprechpartner mehr, Wer kein Österreich-Ticket besitzt, muss seine Fahrkarte am Automaten lösen, von Annehmlichkeiten, wie einer Bahnhofsrestauration, Trafik oder Buchhandlung ganz zu schweigen. Das alles gab es einmal über 100 Jahre lang, ehe aus Bahnhöfen Mobilitätsdrehscheiben wurden. In der Bahnhofschronik dieser MBW-Ausgabe kann man die Entwicklung des Bahnhofs von 1981 bis heute nachlesen.

Nachlesen kann man auch, was wir auf den drei Herbstmessen gesehen und entdeckt haben. Wir besuchten Ried, Wien und das Mekka der Modellbahn, Friedrichshafen und es gibt auch eine kleine Vorschau auf Messen in Österreich im Neuen Jahr. Gespannt sein kann man darauf, was einen in Tulln erwartet. Und natürlich gibt es in der MBW, wie immer, das „Neuheiten ABC“, die „Medienecke“, das „Schwarze Brett“ und 10 Seiten Vorbild-Meldungen.

Damit wünschen frohe Weihnacht, Glück und Segen im Neuen Jahr

Franz Steiner und alle Mitarbeiter der MBW

 

Die Ausgabe 6/2024 wurde ausgeliefert. Die nächste MBW erscheint Anfang Februar 2025 Die MBW erhalten Sie bei Ihrem Zeitschriftenhändler, am Bahnhof, beim Modellbahnfachhändler in Österreich, Deutschland, der Schweiz und natürlich auch im Abo.

Abo-Bestellungen, private GRATIS Kleinanzeigen (max. 25 Worte), Nachbestellungen und Mitteilungen bitte per Mail an franz.steiner@modellbahnwelt.at

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